Wichtigste Punkte:
- Bitcoin Kurs steigt temporär über 28.000 Dollar – das ist nun wichtig
- „Short-Squeeze“ als mögliche Ursache für den jüngsten Kurssprung
- „JOLTS“ stärker als gedacht – Zinssorgen holen Anleger wieder ein
- Regulierungsthematik rückt wieder in den Vordergrund – Prozessbeginn rund um FTX
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Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs steigt temporär über 28.000 Dollar – das ist nun wichtig
Das nach Marktgröße wichtigste Krypto Asset Bitcoin (USD) ist zu Wochenbeginn mit rund 28.600 Dollar zwischenzeitlich wieder über die psychologische 28.000-Dollar-Marke gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit August. Im Fokus der Anleger stehen in der zweiten Wochenhälfte insbesondere geldpolitische Entwicklungen. Auch der Prozessbeginn rund um die FTX-Pleite aus dem vergangenen Jahr dürfte die Regulierungsfragen wieder hochkochen lassen.
Zur Wochenmitte kostet eine Bitcoin-Einheit rund 27.600 Dollar und damit immer noch 3,50 Prozent mehr als vor einer Woche.
„Short-Squeeze“ als mögliche Ursache für den jüngsten Kurssprung
Zudem dürfte die Eroberung der 28.000er-Marke auch psychologischen Charakter haben.
Gut möglich, dass das aktuell vergleichsweise geringe Handelsvolumen die Aufwärtsbewegung angestoßen hat. Kommt es zu einer größeren Kauforder am Markt, kann dies einen Dominoeffekt initiieren und weitere Käufe nach sich ziehen. In diesem Zusammenhang ist dann die Rede von einem sogenannten „Short-Squeeze“.
„JOLTS“ stärker als gedacht – Zinssorgen holen Anleger wieder ein
Die jüngsten Hoffnungen der Anleger, dass die schwelenden global dominierenden Inflations- und Zinssorgen an Dynamik verlieren, sind spätestens zur Wochenmitte wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen.
Am Dienstag waren die sogenannten „JOLTS“ (Job Openings and Labor Turnover Summary) deutlich stärker ausgefallen als erwartet. Die offenen Stellen wiesen einen nicht zu erwartenden Anstieg auf 9,6 Millionen Einheiten auf. Fachleute hatten mit rund 8,8 Millionen und damit so viel wie im Vormonat gerechnet. Dass sich der US-Jobmarkt stärker präsentiert als erwartet, nährt die Zinsfantasien der Marktakteure. In diesem Zusammenhang könnte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) weiterhin schlagkräftige Argumente in den Händen halten, um die Zinsen in diesem Jahr möglicherweise noch mal zu erhöhen und länger hochzuhalten als gedacht.
Insbesondere der US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag (14:30 Uhr) könnte wichtige Impulse für den Bitcoin Kurs liefern. Ökonomen rechnen mit einer leichten Eintrübung des Stellenaufbaus gegenüber dem Vormonat.
Regulierungsthematik rückt wieder in den Vordergrund – Prozessbeginn rund um FTX
Der Kollaps der Krypto-Börse FTX aus dem vergangenen Jahr rückt spätestens seit dieser Woche wieder verstärkt in den Fokus der Anleger.
Der seit Dienstag laufende Prozess sendet ein wichtiges Signal an die Märkte, um die Vertrauenskrise im Sektor vollständig weiter verarbeiten zu können. Im November 2022 hatte die FTX-Pleite die Krypto-Ökonomie erschüttert und das Image von Bitcoin und Co stark ramponiert.
Die in diesem Zusammenhang stehenden Regulierungssorgen könnten somit wieder verstärkt ein Thema an den Krypto-Märkten werden.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (ISIN: DE000A22Y6M7) und meint, dass der Bitcoin in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 40.000 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (ISIN: DE000A22ZFT5) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 20.000 Dollar im Blick behalten.
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Author: Laura Harris
Last Updated: 1699497963
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Name: Laura Harris
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